Shelter Albrecht
Werdegang
Der Anfang und die Umsetzung einer Vision, als Lebensaufgabe und unendliche Geschichte.
Im Jahr 1996 wohnte ich mit meiner Familie im Ortsteil Bahnhof, einem Ortsteil von Niedergörsdorf. Die Malerfirma lief gut, wir hatten gerade ein Bürogebäude überwiegend in Eigenleistung errichtet und fertig gestellt. Jeden Sonntag ging ich mit unseren Hund, damals Dackel 15 km rund um Niedergörsdorf und jedesmal über den Flugplatz der mystisch und verschlafen der Natur überlassen dalag. Als ich über das Terrain der ehemaligen Alarmbereitschaft des russischen Geschwaders ging, kam mir die Überlegung eine Bogendeckung für einer MIG als Wohnhaus auszubauen. In meinen Leben haben wir schon 2 Häuser mit meiner Familie in Eigenleistung errichtet und sah so ein Bauvorhaben als neue große Herausforderung.
Meine Überlegung war, die Erde auf dieser Bogendeckung bildet eine gute Isolierung die Heizkosten spart und ein gleichbleibendes Klima schafft. Gleichzeitig ergab sich, das die Gemeinde Niedergörsdorf ein Industrie und Sondergebiet auf dem Flugplatz schuf, somit alles mit lebenswichtigen Medien erschlossen wurde.
Der damalige Ministerpräsident Stolpe eröffnete die Baumaßnahmen und unsere Familie erarbeitet ein Konzept zur Umsiedlung unseres Wohn und Betriebsstandortes in das Industrie und Sondergebiet Altes Lager, das wir Ihm übergaben. Ziel war es eine Bogendeckung als EU Projekt alternatives ökologisches Wohnen als Modellobjekt für das Land Brandenburg zu errichten. 3 Jahre Planung mit meiner Familie und Freunden, unzählige Schwierigkeiten und Hürden bei der Maßnahme waren zu überwinden Finanzierung, Baugenehmigung, EU Ausschreibungen, Trennung vom Architekten, bis wir durch Eigenenergie Weihnachten 2000 einziehen konnten.
Lehmboden im Innenbereich, schaffen ein wunderbares Raumklima. Abrißholz aus den Wehrmachtskasernen bilden ein harmonisches Fachwerk. Viele Überlegungen sind noch während der Bauphase eingeflossen und schaffen auf 230 m2 Grundfläche eine Mehrfachnutzung. Jährlich neue Detailverbesserungen gehaffen im Außenbereich sorgen für qualitativ gutes Wohnen im Einklang mit der Natur. Nachdem wir 16 Jahre hier wohnen hat sich gezeigt, das Mut und Ausdauer sich lohnen, aber die Umsetzung einer Vision viel Kraft erfordert.
Nach 26 Jahren Selbständigkeit bin ich jetzt Rentner und freue mich meine Kraft für die Erhaltung der Liegenschaft sowie den Ausbau und Erweiterung der Ausstellung zur Flugplatzgeschichte einsetzen zu können. Viele Besucher und Gäste haben wir schon betreut. Viele Gäste erwarten wir noch und sind herzlich willkommen.
Helmut Stark